Der 185 m hohe Felsen Sigiriya war
der Zufluchtsort des Königs Kassapa und ist bekannt für die Fresken mit
den «Wolkenmädchen».
ˈsiːgirijə
Sigirija
|
Der
Sigiriya Felsen
|
Hier
geht's weiter zu den Bilder Gallerin:
Sigirya
Felsen
(27. Bilder)
|
Sigiriya (auch Sigirija, Sinhala ˈsiːgirijə)
ist ein Monolith in Sri Lanka, auf dem sich die Ruinen einer
historischen Felsenfestung befinden. Der Name leitet sich von 'Siha
Giri' ab, was Löwenfelsen bedeutet.
1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe
erklärt.
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Geschichte:
473
n.Chr. wurde König Dhatusena (455 bis 473 n.Chr.) von Anuradhapura von
seinem Sohn Kassapa umgebracht, der von einer seiner Nebenfrauen
geboren war und sich so die Thronfolge sicherte.
|
Als Kassapa I. (473 bis 491 n.Chr.) ließ dieser aus
Angst vor seinem Halbbruder Moggallana, der der rechtmäßige Thronfolger
war, die Festung errichten. 491 kehrte Moggallana mit einer Armee aus
dem südindischen Exil zurück und besiegte Kassapa, woraufhin er König
wurde (491 bis 508) und Anuradhapura wieder zur Hauptstadt machte.
Die Anlage:
Die Festung lag auf dem Magmablock eines erodierten
Vulkans, der etwa 200 m aus der Ebene aufragt und einen perfekten
Rundblick bietet. Auf dem Felsen befanden sich die Palastgebäude, von
denen heute nur noch die Grundmauern zu sehen sind, da sie aus Holz
gebaut waren.
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Es
bestanden mehrere Zisternen, in denen aufgefangenes Regenwasser
gesammelt wurde, um auch für den Fall einer längeren Belagerung
ausreichende Trinkwasservorräte zur Verfügung zu haben.
|
Auf einem Plateau an der nördlichen Schmalseite des
Felses befinden sich die Überreste des Löwentors, nach dem der
Felsen vermutlich benannt wurde: Von dem riesigen Löwenkopf, durch
dessen Maul man früher den letzten, steilsten Teil des Aufstiegs
begann, sind nur die zwei mächtigen Tatzen übrig.
Um den Felsen herum befand sich die von einem
Wassergraben umgebene Stadt; die, mittlerweile restaurierten,
Lustgärten beherbergen Überreste von Springbrunnen, Pavillons und einer
Klosteranlage.
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Die Fresken:
Etwa auf
halber Höhe wurden unter einem Felsüberhang Fresken von meistens
barbusigen Frauen (Wolkenmädchen) angefertigt, die heute über
eine stählerne Wendeltreppe begehbar sind.
|
Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser
Zeichnungen gegeben haben, die auffällig den Fresken von Ajanta
ähneln.Heute sind noch 22 von ihnen zu sehen, die in den 1970er Jahren
teilweise restauriert wurden; bei einigen von ihnen wurden die Brüste
'geliftet': Die Brustwarzen sind in einigen Fällen höher gezeichnet als
in den Originalen, was deutlich zu sehen ist.
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Die Spiegelwand:
Auf dem
Weg kurz vor dem nördlichen Plateau befindet sich die Spiegelwand,
deren Putz zu Lebzeiten des Königs auf Hochglanz poliert wurde.
|
Vom 7. bis zum 11. Jhd. wurden hier Graffiti
hinterlassen, die die ältesten Zeugnisse singhalesischer Dichtkunst
darstellen und für die Erforschung der Geschichte der singhalesischen
Sprache große Bedeutung haben.
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
|
|
Malereien
am Sigiriya Felsen
|
Traditioneller
Tanz
|
Hier
geht's weiter zu den Bilder Gallerin:
Traditioneller Tanz
(11. Bilder)
|
Tanzvorführung im Hotel...
|
Traditioneller
Tanz
|